Biomasse-Institut goes Finnland

Biomasse-Institut goes Finnland

 

Biomasse und Elektromobilität – wie passt denn das zusammen?
An dieser Frage arbeitet an der Hochschule Ansbach ein ganzes Forscherteam. Neue Erkenntnisse konnte es nun auf einer Reise nach Finnland sammeln.

Im Biomasse-Institut erforscht das Team um die Professoren Stefan Weiherer und Michael Walter, welche Reichweitenerhöhung beim Elektrofahrzeug erzielt werden kann, wenn der Fahrzeuginnenraum mittels Bioethanol klimatisiert und somit die fahrzeugeigene Batterie entlastet wird. Hierzu haben die Forscher ein Bioethanol-betriebenes Zuheizsystem konzipiert und in das hochschuleigene Forschungs-E-Fahrzeug, einen Renault ZOE, integriert.

Im September schlug dann die Stunde der Wahrheit:
Um die Reichweitenerhöhung zu quantifizieren, ging ein Team aus vier Studenten auf „große Reise“ zur 2500 km entfernten Partnerhochschule im finnischen Seinajöki. Unterbrochen wurde die Fahrt quer durch Mitteleuropa durch zahlreiche Pausen an Ladestationen, aber auch durch Zwischenstopps an sehenswürdigen Orten entlang der Route. So „erfuhr“ das E-Auto die Städte Kopenhagen, Stockholm sowie Helsinki und überquerte die Ostsee über die eindrucksvolle 8 km lange Öresundbrücke.


E-Mobil am Ziel: Foto aus Seinajöki

Zwei Wochen später erreichten die Studenten wieder die Hochschule Ansbach.
Mit ihnen kehrten zurück: allerlei Messwerte zur Auswertung, einmalige Eindrücke und tolle Geschichten eines unvergesslichen Abenteuers.