Übergabe der Förderurkunde durch das BMEL für das Verbundprojekt „regiopakt“
Start des gemeinsamen Verbundprojekts der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT), dem Biomasse-Institut und der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU)
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) fördert das gemeinsame Verbundprojekt „regiopakt“ der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT), dem Biomasse-Institut und der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU) über die kommenden drei Jahre mit insgesamt mehr als 2,2 Millionen Euro. Die Teilprojektleitung wird von Prof. Dr. Peter Breunig übernommen. Die Bearbeitung der zugrundeliegenden Teilprojekte findet am Biomasse- Institut statt.
Als einer der vier Zukunftsregionen wird innerhalb der Projektregion Franken-Hohenlohe untersucht, wie mithilfe der Digitalisierung nachhaltige Wertschöpfungsketten für Nischenkulturen zur menschliche Ernährung etabliert werden können. Innerhalb des Projekts sollen Perspektiven für nachhaltige und zukunftsfähige Agrarlandschaften geschaffen werden, die sich aktiv an den fortschreitenden Klimawandel anpassen. Darüber hinaus wird betrachtet, welche Arten- und Klimaschutzleistungen durch diese Wertschöpfungsketten erbracht und wie die entstandenen Vorteile regional vermarktet werden können. Gewünscht ist die Erzeugung einer möglichst direkten und lokalen Verbindung zwischen Erzeugenden, Verarbeitenden und Konsumierenden. Entgegen der aktuellen gesundheitsnachteiligen Ernährungsweise sollen die im Projekt erzeugten und etablierten Wertschöpfungsketten auf Basis diverser und neuer Kulturpflanzen eine gesunde und nachhaltige Ernährung in der Zukunftsregion fördern.
17.03.2023, Denise Sperling