Gewässerschutz und Biogasanlagen auf der internationalen Konferenz der IBBK Biogas „Fortschritt Gülle und Gärrest 2018“

Gewässerschutz und Biogasanlagen auf der internationalen Konferenz der IBBK Biogas „Fortschritt Gülle und Gärrest 2018“

 

Am 16. und 17. Oktober 2018 tagte in Schwäbisch Hall die internationale Konferenz der IBBK Fachgruppe Biogas GmbH zum Thema „Fortschritt Gülle und Gärrest“. Mit ca. 160 Teilnehmern, davon rund ein Drittel aus dem Ausland, war die Konferenz im schwäbisch-hällischen Neubausaal gut besucht und eine ideale Gelegenheit, um sich hinsichtlich der Aufbereitung und Nutzung von Gülle- und Gärprodukten auf den neuesten Stand zu bringen.

Neben Erfahrungen aus der Praxis und Informationen zum aktuellen Stand der Technik wurden außerdem Innovationen und neue Forschungsansätze sowie Entwicklungen zu den Themen Bioökonomie und Nachhaltigkeit vorgestellt.

Eine der 37 Referentinnen und Referenten war Anja Bartsch, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Biomasse Instituts im Bereich Rechtswissenschaften am Standort Ansbach. Sie brachte den Teilnehmern am Morgen des zweiten Konferenztages das Thema „Gewässerschutz und besondere Anforderungen an Biogasanlagen in der AwSV“ näher und stellte so – neben den zahlreichen überwiegend technisch ausgerichteten Vorträgen – auch juristische bzw. administrative Probleme beim Betrieb von Biogasanlagen zur Diskussion.

Bei der AwSV handelt es sich um die wasserrechtliche „Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen“, welche zum 01.08.2017 in Kraft trat und aktuell in der Praxis vor allem bei der möglicherweise erforderlichen Nachrüstung von Bestandsanlagen für Unsicherheit bei Anlagenbetreibern und Behörden sorgt. Umso wichtiger ist die Auseinandersetzung mit den Normen aus rechtlicher und technischer Sicht, wofür die Konferenz eine gute Plattform darstellte.

 

26.10.2018, Anja Bartsch