Landwirtschaftliche Maschinen auf Maisfeldern vor Fremdkörpern schützen: Forschungsbericht ab sofort online verfügbar

Landwirtschaftliche Maschinen auf Maisfeldern vor Fremdkörpern schützen: Forschungsbericht ab sofort online verfügbar

 

Fremdkörperdetektion im Maisfeld – Ein Auszug aus dem Stand der Forschung mit Lösungsansätzen

Versuchsaufbau im Maisfeld

Sabotagefälle an Maishäckslern stellen ein immer wieder auftretendes Problem in der Landwirtschaft dar. Dabei werden Edelstahlteile oder andere Fremdkörper vorsätzlich im Maisfeld platziert. Wenn diese in den Häcksler gelangen, können enorme Schäden an der Maschine auftreten. Zusätzlich gefährden die dadurch herausgelösten Fahrzeugteile den Fahrer oder Menschen in unmittelbarer Nähe. Tiere können geschädigt werden, wenn bestimmte Fremdkörper in die Ernte gelangen und das Futter kontaminieren.

Mit der bisherigen Messtechnik lassen sich zwar ferromagnetische Metalle im Feldhäcksler vor einem möglichen Schadenfall detektieren, nicht aber Edelstahl, Kunststoffe oder andere nicht ferromagnetische Materialien. Forscherinnen und Forscher des Biomasse-Instituts der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf unter Projektleitung von Prof. Dr. Patrick Ole Noack haben Recherchen zu dieser Problematik angestellt, Entwicklungen und bisherige Versuche an der HSWT zusammengetragen und eigene Versuchsanstellungen durchgeführt.

Auf der Basis eines ähnlichen, bereits veröffentlichten Anwendungsbereichs, der Detektion von Minen im Boden, werden Lösungsansätze auch für die Detektion im Maisfeld gesehen. Alle Erkenntnisse, Entwicklungen und Techniken sind in einem Projektbericht zusammengestellt, in dem auch die Vor-und Nachteile dieser Techniken diskutiert werden.

Weitere Forschungsansätze im Verbund mit weiteren Expertinnen und Experten sind geplant.

Den kompletten Bericht finden Sie auf der unserer Homepage unter Downloads.

 

14.05.2020, Helena Wenzel + Gerhard Radlmayr