Gummibänder für die Ansbacher KiTas

Gummibänder für die Ansbacher KiTas

 

Die angefertigten Gummibänder der wisschaftlichen Mitarbeiter des BIT an der Hochschule Ansbach.

In Zeiten von Corona feiern alte Bettlaken und Baumwollhemden ihr Comeback. Und nicht nur diese – auch die Gummibänder sind plötzlich ein gefragtes Gut, sind im Einzelhandel weitgehend vergriffen und werden im Online-Handel zu hohen Preisen mit langer Wartezeit gehandelt.

Nach dem Aufruf der Ansbacher KiTas nach Gummibändern (siehe „KiTa’s nähen Gesichtsmasken“ von Radio 8, 31.03.2020) plündert das Biomasse-Institut (BIT) der Hochschule Ansbach seine Kunststofflager. Die wissenschaftlichen Mitarbeiter Marco Schmidt und Stefanie Grunert vom Team um Prof. Hans-Achim Reimann stellen meterweise Gummibänder für Gesichtsmasken her. Die erste Charge geht an die Ansbacher KiTa „Lummerland“ in Hennenbach.

Das BIT arbeitet aktuell mit der ALLOD Werkstoff GmbH & Co.KG an einem Projekt: Ein gummiähnliches Material wird mit Holzmehl verarbeitet. Der mit Holz versetzte Werkstoff ist für die Anwendung noch nicht freigegeben, aber das reine gummiartige Material (ein Thermoplastisches Elastomer) ist etabliert und kann in diesen Zeiten als Gummiband für Gesichtsmasken eingesetzt werden.

Die fertigen Schutzmasken mit den hergestellten Gummibändern für die KiTa „Lummerland“.

Das Lummerland – Eine Insel für Kinder stellt dank der fleißigen Helfer ca. 100 – 150 Gesichtsmasken täglich her und versorgte allein mit der Maskenherstellung über Ostern die Freiwillige Feuerwehr Hennenbach, sowie das Gesundheitsamt Ansbach und kleinere regionale Firmen mit ca. 500 Masken.

 

 

20.04.2020, Stefanie Grunert