Biomasse-Institut als Kompetenzbeispiel in der Kompetenzlandkarte der ENERGIEregion Nürnberg e.V.

Biomasse-Institut als Kompetenzbeispiel in der Kompetenz-
landkarte der ENERGIEregion Nürnberg e.V.

 

Die ENERGIEregion Nürnberg e.V. ist eine zentrale Netzwerkplattform für Energie und Umwelt in der Europäischen Metropolregion Nürnberg. Die gemeinsame Vision der Mitglieder, zu denen seit Oktober 2018 auch das Biomasse-Institut (BIT) der Hochschulen Weihenstephan-Triesdorf und Ansbach zählt, ist die Umsetzung einer sicheren, kostengünstigen, klimaschonenden, akzeptierten und nachhaltigen Energieversorgung für die europäische Metropolregion Nürnberg.

Nun ist das Biomasse-Institut als Kompetenzbeispiel für erneuerbare Energien aus Biomasse in der von der Stadt Nürnberg veröffentlichten Kompetenzlandkarte ‚Nachhaltige Energiesysteme der Europäischen Metropolregion Nürnberg‘ vertreten.

Die Metropolregion Nürnberg trägt mit einem Anteil von jeweils 4 % sowohl technologisch als auch energetisch entscheidend zu der deutschen Strom- und Wärmeerzeugung aus Biomasse bei.

Im Biomasse-Institut werden innovative Lösungen und Optimierungen für Bioenergieanlagen und die Biomasseerzeugung entwickelt. Die erarbeiteten Nutzungskonzepte sollen zur Energiewende vor Ort beisteuern und einen Beitrag zur Erhöhung der Biodiversität leisten. Auch Umweltauswirkungen der Biomasseproduktion- und nutzung stehen dabei im Fokus.

Die Wissenschaftler Philipp Häfner (links) und Roman Petsch (rechts) vom Biomasse-Institut der Hochschule Ansbach erklären die Simulation eines Rührwerks in einer Biogasanlage.

 

Beispiele für derzeit laufende Projekte sind:

  • SmartBioGrid: Rechtliche Fragen rund um die Dekarbonisierung von Wärmenetzen
  • TRIOBRID: TRi-bIOmasse-hyBRID, Plattformfahrzeug zur Nutzung diverser Kraftstoffe in
    Elektrohybrid-Fahrzeugen
  • Biomeiler: Entwicklung einer teilautomatisierten und miniaturisierten Kompostierungsanlage für die Gewinnung von Niedertemperaturwärme zur Beheizung von Gebäuden und der Erzeugung von Warmwasser bei gleichzeitiger Produktion eines hochwertigen Komposts

 

15.07.2020, Helena Wenzel, Franziska Kohlrausch, Gerhard Radlmayr