„SmartBioGrid“ – Biomasse-Institut klärt rechtliche Fragen rund um die Dekarbonisierung von Wärmenetzen

„SmartBioGrid“ – Biomasse-Institut klärt rechtliche Fragen rund um die Dekarbonisierung von Wärmenetzen

 

Zum 01.09.2019 startete an der Hochschule Ansbach das Projekt „SmartBioGrid“. In Kooperation mit dem Deutschen Biomasseforschungszentrum (DBFZ) und der TU Dresden wird das Biomasse-Institut die Transformation von fossil betriebenen zu vollständig mit erneuerbarer Energie versorgten Wärmenetzen untersuchen. Darüber hinaus soll die Rolle der Bioenergie in zukünftigen dekarbonisierten Wärmeversorgungsstrukturen analysiert und bewertet werden. Ziel ist die Entwicklung eines Optimierungstools, welches den Anwendern die bessere Einschätzung der für die Umstellung auf erneuerbare Energien notwendigen technischen Anpassungen ermöglicht und damit langfristig zur Sicherung einer nachhaltigen und kostengünstigen Wärmeversorgung beiträgt.

Die Koordination des Projekts erfolgt durch das DBFZ. Die wissenschaftliche Mitarbeiterin am Biomasseinstitut Anja Bartsch wird sich unter der Leitung von Prof. Dr. iur Astrid von Blumenthal mit den für das Thema relevanten rechtlichen Fragestellungen auseinandersetzen und die sich abzeichnenden Betriebskonzepte für Wärmenetze auf ihre Umsetzbarkeit prüfen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der juristischen Bewältigung der Dezentralisierung der Wärmeerzeugung und der Einbindung kundeneigener Anlagen in bestehende Strukturen. Eine Auftaktveranstaltung mit Energieversorgern, Netzbetreibern und Vertretern aus Wissenschaft und Politik ist für November 2019 geplant.

Hier gelangen Sie zur Projektseite.

 

16.09.2019, Dr. Marion Jürgens